Die sieben Kegler unter der Leitung von Herrn Fischer interessierten sich sehr für unser Wirken in
der KulturWerk-Stadt. Bruno Schraner gelang es mit seinen Ausführungen die Besucher zu Fragen und zu
eigenen Erzählungen zu animieren. Sowohl beim Stricken wie auch beim Nageln folgten die Besucher den
Erklärungen und Demonstrationen von Margrit Obrist und von Geri Schraner mit grossem Interesse. Auch
beim nachfolgenden Apéro wurde angeregt diskutiert.
Schliesslich verabschiedete sich die Gruppe mit grossem Dank Richtung Mittagessen. Herzlichen Dank
für den Besuch!
Der Werbespot für die KulturWerk-Stadt wurde von Swisslos initiiert und im Schweizer Fernsehen zu
bester Sendezeit ausgestrahlt. Unsere Leute legten sich ins Zeug und es entstand eine perfekte
Präsentation. Eine wunderbare Gratiswerbung!
Eine Pensioniertengruppe aus Zürich-Schwamendingen besuchte uns am Dienstag, 4. Oktober, in der
KulturWerk-Stadt.
Mit Begeisterung und viel Interesse verfolgten sie unsere alten Handwerke Nageln und Stricken,
demonstriert von Nicole Weiss und Gerhard Schraner.
Anschliessend genossen die Besucher das „Naglerbrettli“, welches wie immer von Angie
Weber mit viel Liebe zubereitet wurde. Nach ein paar schönen Stunden bei Speis und Trank und
angeregten Gesprächen kehrten sie zufrieden nach Hause zurück.
Herzlichen Dank an den Organisator Reto Vogelbacher.
Am Köhlerfest in Kaisten durften wir mit unserer fahrenden Nagelschmiede viele Besucher mit der
Naglerkunst begeistern. Leider meinte es Petrus mit dem Wetter nicht gerade gut, aber trotzdem war
es ein eindrucksvoller Tag mit sehr guten Gesprächen.
Herzliche Gratulation an die Organisatoren für das sehr gut organisierte und mit viel Liebe und
Aufwand durchgeführte Fest.
Zehn Morris-Oldi-Fans besuchten uns am Mittwochnachmittag in der KulturWerk-Stadt.
Unter der Organisation von Erich und Marianne Winter aus Bözen bekamen die Frauen und Männer viele
interessante Eindrücke von unseren zwei Handwerken Nageln und Stricken, präsentiert durch Nicole
Weiss und Gerhard Schraner.
Begeistert von den Vorführungen, fuhren sie anschliessend auf den Sulzerberg, wo Erich aufgewachsen
ist. Bei seinem Bruder Kurt und Schwägerin Monika nahmen sie dann den Apéro ein.
Frau Jeanette Denz von Aargau-Tourismus organisierte einen Sonntagsausflug unter dem Titel
„Erlebnisfahrt mit Grenzerfahrung“. Die Reiseleiterin Frau Ruth Blaser begleitete dann
über 30 interessierte Besucherinnen und Besucher in die KulturWerk-Stadt.
Nach einer kurzen Einführung zeigte Heinz, wie aus einem Vierkant-Eisen ein Schuhnagel, ein Mugger
und ein Firstkappennagel herausgearbeitet werden. Die Strickerinnen Marlis und Beatrice erklärten
und zeigten, wie eine so alte Strickmaschine mit Faden bestückt wird und wie die Muster entstehen.
Mit spontanem Applaus bedankten sich die Besucherinnen und Besucher beim Nagler und bei den
Strickerinnen und waren sehr beeindruckt vom ersten morgendlichen Erlebnis.
Im Anschluss an den Besuch auf dem Friedhof trafen die Gäste pünktlich um 11.00 Uhr und knapp vor
der kalten Dusche in der KulturWerk-Stadt ein. Ein Plauderstündchen war eingeplant bei Kaffee und
Gipfeli.
Nach einem geschichtlichen Teil über «Nägel machen» und «Stricken» präsentierte Pia die Strickerei
und Bruno die Naglerei. Die Jahrgängerinnen und Jahrgänger staunten über die Fertigkeiten und Können
ihrer Fast-Altersgenossen.
Um 14.00 Uhr machte sich die Gruppe auf für den sportlichen Teil: Eine Trotti-Tour war angesagt.
Ewald Kalt und Markus Bachmann reisten nach Cugnasco TI, wo ihnen eine sehr gut erhaltene
Dubied-Strickmaschine Jg. 1953 angeboten worden war. Sie fanden die Maschine in einem
denkmalgeschützten, 500 Jahre alten Haus und waren beeindruckt von dieser „Ruine“, die
teils immer noch bewohnt wird. Die Dubied gehörte einer alten Strickerin und wird nun in der
KulturWerk-Stadt ihren gebührenden Platz bekommen. Da sich noch keine so breite Maschine in unserem
Besitz befindet, wird sie in Betrieb genommen. Sicher werden auch darauf ganz besonders schöne
Strickwaren entstehen.
Endlich war es soweit: Zwei Jahre musste der Kanton Aargau als Gastkanton auf seinen Auftritt
warten, da der Marché-Concours wegen der Corona-Pandemie zweimal verschoben werden musste. Der 125.
Marché-Concours in Saignelégier fand als Jubiläumsausgabe statt.
Die KulturWerk-Stadt Sulz mit ihrer fahrbaren Nagelschmiede war vom Kanton Aargau zu diesem
grössten Volks- und Pferdefest in der Westschweiz eingeladen. Nebst den Umzugsteilnehmern mit
Naglern und Trachtenfrauen nahmen auch rund 20 Personen die Gelegenheit wahr einmal an diesem Anlass
– und damit auch bei unserer Vereinsreise – dabei zu sein.
Bereits am Samstag wurde die fahrbare Nagelschmiede mit allen Umzugsrequisiten auf einen Anhänger
verladen, da es am Sonntagmorgen frühzeitig abzufahren galt. Um 06.00 Uhr starteten wir auch
mit dem Car. In Saignelégier angekommen, durften sich die Mitreisenden auf die Tribüne begeben und
die Umzugsteilnehmer widmeten sich der Bereitstellung der fahrbaren Nagelschmiede.
Normalerweise wird die Nagelschmiede an Umzügen von einem Traktor gezogen, da diese doch etwas über
eine Tonne wiegt. Nicht so aber am Marché-Concours: Da ist Auflage, dass Umzugswagen nur mittels
Pferdekraft bewegt werden dürfen. Hierfür wurde eigens ein Kutscherbock konstruiert und vorgängig
ausprobiert. Auch am Umzugstag selber wurde hinter der Tribüne das Fahren mit den Pferden nochmals
geübt, zuerst als Vierspänner, was aber aufgrund der Abstimmung der Pferde nicht funktionierte,
nachher als Zweispänner.
Dann geschah das Unvorstellbare: Was kein Traktor in den letzten 15 Jahren geschafft hat,
haben zwei kräftige Freibergerpferde fertiggebracht. Die Deichsel, ein etwa 4 cm dicker Stahlbolzen
ist abgerissen. So war an eine Umzugsteilnahme eigentlich nicht mehr zu denken. Einige
aargauische und jurassische Improvisationstalente wollten das aber nicht akzeptieren. Im Nu waren
ein Ersatzwagen und etliche Spanngurten organisiert und eine nicht ganz strassenverkehrstaugliche
Variante der fahrbaren Nagelschmiede konstruiert. Die KulturWerk-Stadt war wieder im Rennen! Unser
Kutscher brachte die nicht mehr sicher manövrierbare Nagelschmiede heil über den Rundkurs und die
Kultur-Werk-Stadt Sulz konnte sich bestens präsentieren. Tausende von Zuschauer/innen, welche die
800 m lange Umzugsstrecke säumten, verdankten den Einsatz mit grossem Applaus.
Eine weitere Schwierigkeit war dann noch das Verladen der Nagelschmiede auf den Anhänger. Als auch
das geschafft war, nahm man nach einer letzten Stärkung den Heimweg unter die Räder und ein
ereignisreicher und eindrücklicher Tag und eine unvergessliche Vereinsreise fanden ihr Ende beim
Ausklang im Fischergut Rheinsulz. Herzlichen Dank an Bruno für seine enorme Organisationsarbeit und
unseren Umzugsteilnehmerinnen und -teilnehmern für ihren Einsatz für die wunderschöne Darbietung!
Der Männerturnverein Rüfenach unterbricht in den Sommermonaten den Turnbetrieb und organisiert
amTurnabend jeweils gesellschaftliche Anlässe. Am Freitag, 15. Juli 2022, besuchten die Turner mit
ihren Partnerinnen die KulturWerk-Stadt.
Bei der Einführung zum Stricken und Nageln tauchte eine sinnliche Frage auf: Woher stammt denn die
Aussage, die Sulzer seien verdreht wie eine Schraube? Lachen war angesagt. Die Sulzer sind halt
rechtschaffene und fleissige Leute. Dreht mal eine Schraube links rein, geht nicht, war die Antwort.
Die Besucherinnen und Besucher staunten über die Geschicklichkeit der Strickerin Margrit und das
Ergebnis auf den alten Maschinen sowie über die Fertigkeit von Nagler Heinz und den ausführlichen
Geschichtsbeitrag.
Beim gemütlichen Beisammensein wurde Angies Küche getestet. Es herrschte eine tolle
Feierabendstimmung.